Kontraindikationen
Hypnose ist eine wundervolle Art der Heilung und Veränderung, aber leider ist sie nicht für jeden geeignet. Hier unten ist eine Liste von Indikationen, die Sie für eine Sitzung generell bzw. bei mir ausschließen würden oder erfolgreiche Ergebnisse erschweren könnten. Wenn Sie hierzu oder allgemein Fragen haben, dann melden Sie sich gerne bei mir!
Psychosen
Die Wirkung kann nicht gut vorhergesehen werden und auch zu Verschlechterungen beitragen. Ebenfalls biete ich momentan nur nicht-medizinische Hypnose an, also ist die Behandlung von medizinischen Diagnosen ausgeschlossen.
Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen ist in der Regel keine Verbesserung zu erwarten.
Epilepsie/Anfallserkrankungen
Man läuft Gefahr, einen Anfall zu "triggern" oder die Häufigkeit der Anfälle zu erhöhen.
Herzerkrankungen
Durch die Entspannung kommt es zu einer Weitung der Blutgefäße, was ein Gerinnsel auslösen könnte. Folge könnte eine tödliche Embolie sein, deshalb bitte vorab mit Ihrem Facharzt*Fachärztin absprechen, ob dieser Zustand der Tiefenentspannung unbedenklich für Sie ist.
Erkrankungen des zentralen Nervensystems
Wenn das zentrale Nervensystem durch Krankheit oder Verletzung beeinträchtigt ist, kann dies zu Störungen bei der Informationsübertragung zwischen Gehirn und Körper führen, was unvorhersehbaren Nebenwirkungen zur Folge ziehen könnte.
Thrombose
Die Hypnose trägt durch die Entspannung zu der Weitung der Blutgefäße bei, was bei einer Thrombose zu einer tödlichen Embolie führen kann. Es ist bei Hypnose komplett ausgeschlossen.
Endogene oder schwere Depressionen
Eine endogene Depression entsteht durch eine Dysfunktion im Gehirn. Dadurch, dass Hypnose bestimmte Gehirnareale beruhigt und diese im vorhinein oft schon unteraktiviert sind, kann sich eine Person im nachhinein deutlich schlechter fühlen. Durch meine nicht-medizinische Basis kann ich Depressionen nicht konkret lindern, wenn Sie aber in Behandlung sind und z.B. an Selbstwert arbeiten wollen oder Rauchentwöhnung, kann ich dies mit Zustimmung ihres Psycholog*in, Therapeut*in oder Psychiater*in machen.
ADHS-I
Bei der unteraktivierten Form des ADHS (ADS) ist es ähnlich wie bei der Depression. Die Hypnose kann die Unteraktivierung im Gehirn begünstigen, was Symptome wie Passivität, Müdigkeit und Schlappheit in den ersten paar Tagen nach der Sitzung hervorheben kann.
Herzinfarkt/Schlaganfall
Man sollte nach dem Ereignis vorher erstmal mit einem Arzt absprechen, ob man unbedenklich eine Hypnosesitzung durchführen kann/sich in die Tiefenentspannung begeben kann. Genauso wie bei der Thrombose weiten sich die Blutgefäße, wodurch eine Embolie oder ein Gerinnsel ausgelöst werden könnte.
Geistige Behinderung
Die Wirkung der Hypnose kann hier nur schwer bzw. gar nicht vorabgesehen werden, weshalb dies ein definitives Ausschlusskriterium ist.
Stoffgebundene Süchte außer Nikotin
Suchtpatienten können durch den Drogeneinfluss nicht in den für die Sitzung notwendigen Trancezustand gelangen. Zu den stoffgebundenen Süchten gelten generell Drogen (sowie Alkohol) und Medikamente.
Psychopharmaka
Diese verändern die Wirkung der Psyche insoweit, dass man während der Hypnose nicht absehen kann, wie der Klient*in reagiert. Dadurch kann es zu unangenehmen Trancezuständen und unerwarteten Reaktionen kommen.
Schwangerschaft
Angebote wie Tiefenentspannung können bspw. frühzeitigen Geburten führen, aber auch andere, emotional stark energiegeladene Angebote können sich belastend auf die Mutter und das Kind auswirken. Man kann mit Schwangeren arbeiten, wenn man eine passende Ausbildung für Hypnose in der Schwangerschaft hat, diese habe ich zurzeit noch nicht.
Hinweis: Derzeit biete ich nur die nicht-medizinische Hypnose an. Diagnostizierte Erkrankungen, physisch sowie psychisch, werde ich vorerst nicht behandeln. Ich bitte um Verständnis, falls ich Ihnen deshalb nicht helfen kann. Wenn Sie sich unsicher sind, ob ich Sie behandeln kann oder nicht, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail oder rufen Sie mich an :) Danke!


