
Wie funktioniert Hypnose?
Hypnose ist seit 2006 eine wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode.
Es existieren aber bis heute noch viele falsche Vorstellungen.
Alles nur Schwindel und Betrug?
Erfahre mehr warum und wie es funktioniert!

Während der Hypnose befindet sich der Hypnotisierte in einem veränderten Bewusstseinszustand, in welchem die Aufmerksamkeit, das Bewusstsein und der Realitätsbezug eingeschränkt sind. Komplexe Denkvorgänge sind gehemmt und die Sinnesorgane reagieren weniger empfindlich, bis auf das Gehör.
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Ziel der Hypnose ist es, das Erregungsniveau des Körpers zu senken und das Nervensystem zu entspannen. In diesem Zustand der tiefen Entspannung ist der Hypnotisierte empfänglich für Suggestionen, wodurch der Hypnotiseur*in auf negative Denkmuster oder Verhaltensweisen einwirken und Verhaltensänderungen herbeiführen kann. Es können nur insoweit Veränderungen vorgenommen werden wie es der Hypnotisierte bewusst/unbewusst erlaubt.
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Bei der Hypnose gibt es dabei zwei Formen der Trance: die oberflächliche und die tiefe Trance.
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Bei der oberflächlichen Trance befindet sich das Gehirn in der Gehirnwellen-Frequenz Theta, die bspw. während eines leichten Schlafs erreicht wird. Der Zustand ähnelt dem Wachsein, aber die Atmung ist verlangsamt, der Herzschlag niedriger und der Blutdruck gesenkter. Dadurch kann der Hypnotiseur*in komplexe und tiefgreifende Handlungen ausführen.
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In der tiefen Trance befindet sich das Gehirn im Delta-Zustand der bspw. während eines Tiefschlafs erreicht wird. In dieser Hirnwellen-Frequenz verfällt der Hypnotisierte in einen schlafähnlichen Zustand und kann sich nach der Sitzung oft nicht erinnern, was während der Hypnose passiert ist. Dies nennt man posthypnotische Amnesie. Weder das schlafähnliche Befinden, noch die posthypnotische Amnesie sind in irgendeiner Weise hinderlich, der Erfolg ist wie bei der oberflächlichen Trance zugänglich.


